Die erwartet klare Angelegenheit wurde das Pokalspiel zwischen dem Kreisligist 1. FC Hersbruck gegen den Regionalligisten SpVgg Bayern Hof am Abend. Nach einer mühsamen 1. Halbzeit setzte sich der Favorit aus Oberfranken am Ende mit 8:1 durch.
20.08.2013: 1. FC Hersbruck – SpVgg Bayern Hof 1:8 (1:2), 250 Zuschauer
Hof machte von Beginn an Druck und schnürte die Hausherren am eigenen Strafraum fest. Auffälligster Akteur der Gäste war Sturmtank Cosmin Adrian Ichim, der in den ersten halben Stunde einige gute Gelegenheiten liegen ließ. Zunächst scheiterte Ichim in der 16. Minute an der Querlatte, den Nachschuss jagte er in den Hersbrucker Abendhimmel. Nur eine Minute später stand Ichim erneut völlig frei vor FCH-Schlussmann Jörg Pfister, schoss aber wieder drüber, dieses Mal aus spitzem Winkel. In der 20. Minute vergab Hofs Kurz gegen Pfister, den den Winkel gut verkürzte. Nach 36 Minuten war der Bann für den Regionalligisten dann gebrochen. Sebastian Bösel traf mit einem strammen Schuss ins lange Eck – 0:1. Doch der Kreisligist aus Hersbruck schlug postwendend zurück. Der aufgerückte Außenverteidiger Robin Bohner drückte einen Querpass aus kurzer Distanz über die Linie – 1:1 (37.). Der Jubel auf Seiten der Hausherren natürlich ausgelassen. Aber die Hofer gingen noch vor dem Seitenwechsel erneut in Führung. Daniel Meyer köpfte nach einer Flanke von der linken Seite zum 1:2 ein (42.). Mit diesem knappen Zwischenstand ging es in die Kabinen.
Die Geschichte der zweiten 45 Minuten ist schnell erzählt. Die Hersbrucker konnten das Tempo des Regionalligisten nicht mehr mitgehen und somit fielen die weiteren Treffer fast zwangsläufig. Die Hofer schraubten das Ergebnis durch Ichim (55.) und Kurz (57.) schnell auf 1:4 in die Höhe. Danach schalteten die Gäste aus Hof einen Gang zurück und schnauften kurz durch. In der Schlussviertelstunde fielen die Treffer dann in regelmäßigen Abständen. In der 75. Minute zog Schneider frech aus spitzem Winkel ab und der Ball passte genau unter die Querlatte – 1:5. Nur zwei Minuten später zog Jakub Kubek von der Strafraumkante ab, Pfister war noch dran, konnte aber den Gegentreffer nicht mehr verhindern – 1:6. Und wieder nur zwei Minuten später rutschte Pfister ein haltbarer Freistoß von Kubek zum 1:7 durch (78.). Den Schlusspunkte setzte Harald Fleischer nach einer wunderbaren Kombination per Außenrist – 1:8 (81.).
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