EV Weiden – Schweinfurt Mighty Dogs

Zweites Heimspiel der Blue Devils Weiden in der Eishockey-Oberliga 2013/14: zu Gast im Weidner Eisstadion waren die Schweinfurt Mighty Dogs. Die Devils hatten ein schweres Auftaktprogramm zu bewältigen und konnten (leider) keine Überraschung schaffen. Die Schweinfurter holten aus den ersten fünf Partien immerhin sieben Punkte.

06.10.2013: EV Weiden – Schweinfurt Mighty Dogs 4:2 (1:0,0:1,3:1), 1.309 Zuschauer

Weiden lief im 1. Drittel gegen die ersatzgeschwächten Schweinfurter (13 Feldspieler) mit vier Reihen auf. Die Devils waren von Beginn an drückend überlegen und schnürten die Gäste in der Defensive ein. Die klaren Torchancen konnten sich die Hausherren zunächst aber nicht erspielen. Die besten Möglichkeiten ergaben sich für Grassi, Faschingbauer und Herbst. Ihre Schüsse waren aber allesamt keine Gefahr für Dirksen im Schweinfurter Tor. In der Schlussphase des ersten Drittels kamen die Schweinfurter etwas auf, kassierten aber in ihre beste Phase hinein den Gegentreffer. Andrasovsky brachte den Puck vor das Schweinfurter Tor, Dirksen konnte abwehren, aber Köbele stocherte die Scheibe im Nachfassen über die Linie – 1:0 (18:45).

Das 2. Drittel war aus Sicht der Devils ein schwerer Rückfall in alte, längst vergessene, Zeiten, in denen das Mitteldrittel regelmäßig richtig schlecht war. Schweinfurt kämpfte sich mit einer couragierten Leistung zurück in die Partie. In der 26. Minute traf Schweinfurts Kleider aus zentraler Position nur das Quergestänge. Die Devils in dieser Situation im Glück. Jenes war aber schon kurz darauf aufgebraucht: Knaup traf für die Mighty Dogs zum Ausgleich (26:53). Schweinfurt inzwischen deutlich druckvoller, Weiden ließ es viel zu lässig angehen. Die Konsequenz war der Ausgleich. Nach über der Hälfte der Spielzeit schickte Schiedsrichter Melia zum ersten Mal einen Spieler auf die Strafbank; es traf Schweinfurts Schäfer. Das Weidner Powerplay nicht existent, die zwei Minuten in Unterzahl stellen den Gast vor keine allzu großen Probleme. Als kurz darauf Weidens Schreier zwei Minuten draußen sitzen muss, konnten auch die Schweinfurter kaum Akzente im Powerplay setzen.

Der Schlussabschnitt musste folglich die Entscheidung bringen. Und die 20 Minuten begannen für den EVW ausgezeichnet. Domke zog von der blauen Linie ab und der Schuss ging an Freund und Feind und am verdutzten Dirksen vorbei ins Tor – 2:1 im Powerplay (40:38). Keine zwei Minuten später erhöhten die Devils sogar auf 3:1. Die Mannen von Trainer Proskuriakov erhöhten das Tempo und brachten die Scheibe vors Schweinfurter Tor. Nach mehreren Versuchen war es schließlich Grassi, der den Puck über die Linie drückte. Schweinfurt davon aber nur kurz geschockt und mit der schnellen Antwort. Knaup zog vors Tor und schlenzte den Puck ins kurze Eck – 3:2 (44:06). Schweinfurt war nun am Drücker, Weiden verfiel wieder in die Lethargie des 2. Drittels. In der 49. Minuten stand Daniel Hubers Schoner der 100%igen Ausgleichschance von Amrhein im Wege. Die Devils hatten in der Folge mehrere brenzlige Situationen zu überstehen. Teilweise brannte es aber lichtloh im Weidner Verteidigungsdrittel. Auch die benötigte Entlastung konnte aufgrund Passschwäche am heutigen Abend kaum geschaffen werden. In den letzten Sekunden des Spiels nahm Schweinfurt Goalie Dirksen vom Feld und hatte Pech als der Linesmen fälschlicherweise auf Abseits entschied. Nach dem letzten Bully sechs Sekunden vor dem Ende kam der Puck über Umwege zu Marcel Waldowsky, der zum 4:2 ins leere Schweinfurter Tor traf (59:59).

Die Blue Devils haben auch ihr zweites Heimspiel der laufenden Oberliga-Saison gewonnen. Es war ein zähes Spiel, das die Devils trotz einer eklatanten Passschwäche für sich entscheiden konnten. Die Schweinfurt Mighty Dogs wehrten sich mit 13 Feldspielern nach Kräften.

Fotos vom Spiel. Zur Vollansicht bitte die Fotos anklicken.

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