Das zweites Montagabendspiel in Folge für das Fürther Kleeblatt stand an. Nach dem Heimerfolg gegen Dynamo Dresden ging die Reise zur Fortuna nach Düsseldorf. Während die Spielvereinigung weiter von der Spitze grüßt(e), stand die Fortuna vor dem Spiel auf Platz 16.
07.10.2013: Fortuna Düsseldorf – SpVgg Greuther Fürth 2:1 (0:1), 30.412 Zuschauer

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p align=“justify“>Die Spielvereinigung hatte die Partie im ersten Durchgang total im Griff und ging nach einer Viertelstunde verdient in Führung. Trinks zirkelte einen Freistoß 25 Meter vor dem Tor gefühlvoll über die Mauer und in die Maschen – 0:1! Das Kleeblatt war auch danach die deutlich bessere Mannschaft. Die Gäste aus Mittelfranken ließen die Fortunen kaum zur Entfaltung kommen. Bei Abschlägen und Abstößen von Fabian Giefer gingen die ersten Bälle sehr oft direkt an die Fürther, die danach schnell über die Außen Weilandt, Stieber und Baba anrollten. Im Sturmzentrum rackerte Azemi und Trinks und setzten die Defensive gehörig unter Druck.
Im zweiten Durchgang sahen die etwas mehr als 30.000 Zuschauer in Düsseldorf eine komplett anderes Spiel. Die Fortuna kam wie verwandelt aus der Kabine und war es nun, die das Spiel bestimmte. In der 52. Minute gelange Benschop nach Vorarbeit von Bellinghausen der Ausgleich für die Fortuna. Die Hintermannschaft der Fürther war hier einmal zu spät und schon war es passiert. Bellinghausen setzte sich energisch durch, brachte den Ball zur Mitte und Benschop schob ins leere Tor ein. Nur drei Minuten später machten die Hausherren den Doppelschlag perfekt. Bei einem schnellen Angriff der Fortuna wurde schön durchgesteckt auf Benschop, der aus einer Abseitsposition (war schon im Stadion zu sehen!) flach ins lange Eck zum 2:1 einlochte. Die ESPRIT-Arena von einem auf den anderen Moment ein Tollhaus. Die Gäste vollkommen von der Rolle, da lief nichts mehr zusammen. Die Fürther nach dem Rückstand total verunsichert. Erst in der Schlussphase nahm die Partie wieder Fahrt auf. Den besten Spielzug der Fürther im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer in Minute 77. Stieber wurde wunderbar geschickt, legte quer, Azemi verpasste, aber das eröffnete Füllkrug die 100%ige Torchance, die er aber kläglich vergab. Nur eine Minute später ergab sich für die Gäste die fast identische Situation und wieder vergab Füllkrug die Ausgleichschance. In der Nachspielzeit nochmals eine Chance für das Kleeblatt, aber ein Fortuna-Verteidiger klärte auf der Linie. Und auch die Fortuna selbst wagte sich noch einmal nach vorne. 7F zwang Hesl zu einer Glanzparade.
Danach war Schluss in der ESPRIT-Arena. Die Fortuna drehte nach einer ganz schwachen ersten Halbzeit die Partie zu ihren Gunsten. Das Kleeblatt enttäuschte nach einer starken ersten Hälfte in Halbzeit zwei auf ganzer Strecke.
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