FC Erzgebirge Aue – SpVgg Greuther Fürth

Beim letzten Besuch des Erzgebirgstadions in der Aufstiegssaison des Fürther Kleeblatts wurde beschlossen, beim nächsten Aufeinandertreffen der beiden Teams im Erzgebirge anwesend zu sein. So startete man an diesem Samstagvormittag bei strömendem Regen mit einer Autobesatzung gen Osten. In Aue angekommen war von Regen keine Rede mehr und man suchte sich ein nettes Plätzchen im Auswärtsblock, der sehr gut gefüllt war.

02.11.2013: FC Erzgebirge Aue – SpVgg Greuther Fürth 2:6 (1:3), 8.750 Zuschauer

Panorama des Erzgebirgstadions Aue.
Panorama des Erzgebirgstadions Aue.

Aue erwischte den besseren Start, aber Fürth erzielte das erste Tor. Pezzoni spielte unglücklich zu Keeper Kirschstein zurück, der aus seinem Kasten kommen musste, den Rückpass gegen Füllkrug aber verpasste. Fürths Stürmer umspielte auch noch Paulus und schob zur frühen Fürther Führung ein – 0:1 (5.). Direkt nach der Führung agierte die Gästedefensive schlampig und legte der Heimelf den Ball mustergültig auf, aber die Chance blieb ungenutzt. Auf der Gegenseite brachte Trinks den Ball zur Mitte und Füllkrug hält den Schlappen hin – 0:2 (8.). Doch auch nach dem zweiten Treffer blieb die Fürther Abwehr sehr nervös. In der 11. Minute wurde Müller förmlich eingeladen, aber Hesl konnte im letzten Moment klären. Die 100%igen gabs in der Anfangsviertelstunde im Minutentakt: Sparv schickte Gießelmann auf die Reise, Kirschstein rutschte erneut vorbei, aber ein Auer Verteidiger kratzte den Schuss noch von der Linie. Erfolgreicher gestaltete Füllkrug seine Chance: in der 17. Minute zog Füllkrug im Strafraum ab und der Schuss schlug flach im langen Eck ein. Der Fürther Stürmer hatte in 12 Minuten einen lupenreinen Hattrick geschnürt. Die Veilchen gaben sich aber noch nicht geschlagen. Nach einem Eckball köpfte Sylvestr in der 25. Minute zum 1:3 ein. Aue drängte anschließend auf den Anschlusstreffer. Kocer zog in der 28. Minute aus 16 Metern ab und zwang Hesl zu einer Parade. Fürth ließ es nun etwas schleifen und die Heimelf kam besser in die Partie. In der Nachpsielzeit der ersten Halbzeit bot sich Benatelli nochmals eine gute Gelegenheit, aber sein Abschluss ging weit über das Fürther Tor.

Gleich nach Wiederbeginn erzielte Aue den Anschlusstreffer. Ein Fürther leistete sich ein unnötiges Foul an der Seitenauslinie. Den anschließenden Freistoß köpfte Rau im Zentrum zum 2:3 ein (47.). Doch Freud und Leid lagen beim Auer Verteidiger in diesem Spiel sehr nah beisammen. Nur Sekunden nach seinem Treffer unterlief Rau auf der Gegenseite ein Eigentor. Brosinski spielte flach vors Tor, wo Rau den Ball ins eigene Tor lenkte – 2:4 (48.). Acht Minuten später drehte sich Gießelmann bei der Ballannahme in Kocer hinein und fiel im Strafraum. Schiedsrichter Stieler (Vorwoche Hannover – Hoffenheim) zeigte sofort auf den Punkt. Eine überaus harte Entscheidung, des nicht immer soveränen Schiedsrichters. Stieber war das egal. Er versenkte gegen Kirschstein zum 2:5 (56.). Die Partie war damit entschieden. Beide Mannschaften nahmen das Tempo aus der Partie. Den Schlusspunkt in diesem torreichen Spiel setzte erneut der bärenstarke Füllkrug. Baba setzte sich auf der linken Seite durch, dribbelte zur Grundlinie und legte auf Füllkrug quer, der aus kurzer Distanz einschob – 2:6 (86.). Füllkrugs vierter Treffer an diesem Nachmittag.

Fotos vom Spiel. Zur Vollansicht bitte die Fotos anklicken.

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