Runde zwei der Relegation zur Landesliga stand am Abend auf dem Spielplan und so wurde in Feucht vorbeigeschaut. Der SC hatte in der ersten Runde den Bezirksligisten Schwaig ausgeschalten. Der heutige Gegner aus Buckenhofen ging im Ligaalltag ebenfalls in der Landesliga an den Start und konnte sich zuvor gegen Feuchtwangen durchsetzen. Die Partie im Feuchter Waldstadion sollte wider Erwarten eine deutliche Angelegenheit werden.
1. SC Feucht – SV Buckenhofen 4:0 (1:0), 520 Zuschauer
Pünktlich zu Spielbeginn setzte der erwartete Regen ein. Die Anfangsphase zwischen den beiden Landesligisten ausgeglichen ohne große Höhepunkte. Nach einer Viertelstunde konterten die Gäste aus Buckenhofen über Valeri, der auf Pistori ablegt. Der Schuss von Pistori ging neben das Tor. In der 21. Minute bot sich die Riesenchance für Feucht, die allmählich die Kontrolle übernahmen. Buckenhofen leistete sich zuvor bereits zwei Ballverluste im Spielaufbau und auch hier ging der Ball im Aufbau verloren. Swierkot spielte mit Hobsch Doppelpass und stand danach alleine vor Singer. Der Lupfer über den herauseilenden Torhüter landete am Außenpfosten. Von Buckenhofen kam in der Folge nicht mehr viel. Die Gäste verloren zu viele Bälle bereits im Spielaufbau. In der 37. Minute unterlief Mai einer dieser Fehler in der Vorwärtsbewegung – Hobsch schnappte sich die Kugel, zog sofort zur Mitte und hämmerte den Ball an Singer vorbei in die Maschen – 1:0. Verdiente Führung für die Hausherren, die die Partie hier im Griff hatte. Noch vor der Pause hätte Feucht aber noch einen zweiten Treffer nachlegen müssen. Zunächst vergab Hobsch eine Hereingabe von Schönweiß aus kurzer Distanz. Danach verdribbelte sich Vorlagengeber Schönweiß im Buckenhofener Strafraum und die Chance war dahin.
Bei strömendem Regen ging es mit einer knappen 1:0-Führung für die Hausherren in die Pause.
Feucht war auch im zweiten Spielabschnitt die aktivere Mannschaft und spielerisch überlegen. Buckenhofen erspielte sich in der 57. Minute eine gute Möglichkeit, aber der Pass von Valeri auf seinen Nebenmann war zu ungenau. Feucht war in dieser Phase etwas nachlässig in der Abwehr. Wieder Valeri mit einer guten Idee, aber der Lupfer auf das leere Feuchter Tor war etwas zu hoch angesetzt. Nach einer Stunde legte Feucht aber ordentlich los. Zunächst scheiterte Swierkot nach einem feinen Doppelpass mit Hobsch an Keeper Singer (62.). In der folgenden Offensivaktion sah Schönweiß den freien Tiefel und bediente in mustergültig. Tiefel hatte im Anschluss keine Probleme zum 2:0 einzuschieben (64.). Nur eine Minute später ließ Tiefel das 3:0 folgen. Über links brachte Swierkot den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Tiefel erneut mutterseelenalleine einschob (65.). Die Feuchter hatten sich in einen Rausch gespielt. Hobsch stieg in der 74. Minute nach einer Ecke hoch und nickte zum 4:0 ein. Die Partie war damit natürlich entschieden und auch Frage, welche Mannschaft in der kommenden Saison in der Landesliga an den Start gehen wird, sollte mit diesem Ergebnis geklärt sein. Die restlichen Minuten tickten im Regen von Feucht von der Uhr.
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