Zweites Heimspiel für das Kleeblatt Fürth und wieder traten die Kicker vom Ronhof am Montagabend an. Nach dem 1. FC Nürnberg, der sich eine ordentliche 1:5-Derbyniederlage einhandelte, versuchte der FC St. Pauli sein Glück in Fürth. Aber auch für die Hanseaten hatte sich die Spielvereinigung einige Tore aufgespart und schickte Pauli mit 3:0 zurück gen Norden.
01.09.2014: SpVgg Greuther Fürth – FC St. Pauli 3:0 (2:0), 14.035 Zuschauer
Nach der Niederlage in Ingolstadt begann das Kleeblatt wider Erwarten sichtlich motiviert und offensiv. Stiepermann hatte die erste Torannäherung zu verzeichnen. Auch St. Pauli spielte zunächst gut mit und versteckte sich nicht. Rzatkowski schoss knapp am Fürther Tor vorbei (12.). Es sollte für lange Zeit, der einzige Torabschluss der Gäste bleiben, die sich in der Folge weit zurückzogen und sich vieler Fürther Angriffe erwehren mussten. Zunächst hielt die Abwehrreihe diesen Angriffen stand. Nach einer Viertelstunde prüfte erst Przybylko Schlussmann Tschauner, die nachfolgende Ecke schob Gießelmann nur um Haaresbreite am Gehäuse vorbei. Sechs Minuten später belohnten sich die Hausherren für ihre offensive Marschroute. Gießelmann flankte von links butterweich zur Mitte und Przybylko köpfte zur Führung ein (21.). Ganze 120 Sekunden später erhöhte das Kleeblatt nach einem ähnlichen Spielzug auf 2:0. Stiepermann fand Innenverteidiger Korcsnmar und der Ungar verwandelte die Flanke. Mit diesem Doppelschlag war die Partie praktisch entschieden, weil die Gäste danach überhaupt nicht mehr zu ihrem Spiel fanden. Fürth presste früh und spielte mit der Führung im Rücken befreit auf, ohne sich jedoch weitere Torchancen zu erspielen. Kurz vor der Pause hätten die Paulianer einen Lucky-Punch setzen können, die beiden Eckball-Situationen wurden aber nicht genutzt.
Nur kurz versuchten es die Gäste zu Beginn der 2. Halbzeit hier nochmal ins Spiel zurückzukommen. Aber bereits in der 52. Minute wurden die Bemühungen der Hanseaten im Keim erstickt. Trinks trat einen Freistoß aus halblinker Position scharf auf das rechte obere Kreuzeck und überwand Tschauner zum 3:0. Ein sehenswerter Freistoßtreffer. Fürth konnte die Partie nun entspannt runterspielen, von den Gästen ging keinerlei Gefahr aus. Der eingewechselte Zulj vergab in der Schlussminute gegen Tschauner sogar einen noch höheren Sieg.
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