Der Besuch des Prager Zoos wurde mit dem Spiel in der Champions-Hockey-League zwischen Sparta Prag und den Adlern Mannheim abgerundet. Für Mannheim stand bereits vor dem Spiel fest, dass sie die nächste Runde nicht mehr erreichen können und so wurde Ex-NHL-Spieler Jochen Hecht geschont. Auf Seiten der Hausherren musste ein Sieg her, um die Vorrunde zu überstehen.
08.10.2014: HC Sparta Praha – Adler Mannheim 6:3 (1:1, 2:1, 3:1), 2.448 Zuschauer
Sparta erwischte den deutlich besseren Start in dieser Partie. In der 3. Minute musste Mannheims Arendt auf die Strafbank. Sparta mit einem Mann mehr auf dem Eis sehr stark. Folglich fiel das 1:0 durch Hrbas mit einem Schuss von der blauen Linie nicht unerwartet (04:13). Mannheim bis zur 15. Minute völlig überfordert und mit Glück nur einen Treffer hinten. Danach kamen die Adler etwas besser in die Partie und glichen nach 16:55 aus. Metropolit nutzte einen Abpraller und schoss ein. Der Spielstand nach dem ersten Drittel war für die Gäste sehr schmeichelhaft, weil Sparta die Partie über weite Strecken im Griff hatte.
Nach nur 20 Sekunden im Mittelabschnitt der Paukenschlag durch die Adler: Tardif stochert den Puck im Nachsetzen zur 2:1-Führung über die Linie (20:20). Sparta geschockt und nicht mehr so engagiert wie noch im ersten Spielabschnitt. In der 26. Minute bot sich den Hausherren im Powerplay aber die Möglichkeit die Sache wieder gerade zu biegen. Und Sparta erhöhte in Überzahl das Tempo und spielte wieder mit mehr Elan. Prompt lag der Puck auch wieder im Mannheimer Tor. Buchtele und Forman liefen alleine auf Ziffzer zu und Forman drückte den Puck zum 2:2 über die Linie (25:25). Mannheim nun grundsätzlich besser in der Partie, konnte die Gastgeber etwas vom Tor weghalten. Dennoch gab es weiterhin einige Aussetzer in der Defensive. So verlor die Abwehr kurz vor der Drittelpause Klimek aus den Augen und der traf genau oben links in den Knick – Traumtor und die erneute Führung für Sparta – 3:2 (39:18).
Der Schlussabschnitt begann ausgeglichen. Mit zunehmender Spielzeit und verbleibender Restzeit wurde Sparta wieder aktiver. In der 52. Minute war Pech von den Mannheimer Verteidigern nicht zu halten, brachte im Fallen den Puck noch zum mitgelaufenen Kumstat, der Ziffzer zum 4:2 überwand (51:17). Die Adler nahmen sehr früh (circa drei Minuten vor dem Ende) den Torhüter vom Eis und brachten einen sechsten Feldspieler. Der Mut sollte sich auszahlen: In der 58. Minute erzielte Raymond das 4:3. Der Torhüter blieb weiterhin vom Eis und nun machten die Adler richtig Druck, doch Buchtele gelang einempty-net-Tor (58:21). Die Mannheimer versuchten es nochmal, fingen sich aber erneut einen Konter und Rolinek krönte seine gute Leistung mit einem weiteren empty-net-Treffer für Sparta – 6:3 (59:24). Die drei Tore Vorsprung gehen nach dem Spielverlauf definitiv in Ordnung. Sparta konnte, wenn sie das Tempo anzogen, nach Belieben kombinieren und waren die bessere Mannschaft.
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Die Qualität ist leider etwas dürftig. Das liegt an der Tatsache, dass die Spiegelreflexkamera leider draußen bleiben musste.