Blue Devils Weiden – Erding Gladiators

In einer absoluten Seuchensaison geht es für die Blue Devils Weiden inzwischen nur noch um den Klassenerhalt in der Oberliga-Süd. Um in der Playdown-Runde der vier letztplatzierten Mannschaften wenigstens Heimrecht genießen zu durfen, bedurfte es an diesem Freitagabend eines Sieges über die Erding Gladiators, die drei Punkte vor den Blue Devils lagen. Auf Seiten der Gastgeber lichtete sich das Lazarett vor dem Spiel etwas und einige Spieler kehrten aufs Eis zurück. Die Gäste traten mit 15 Feldspielern in der Hans-Schröpf-Arena an. Am Vormittag war der Wechsel von Timo Borrmann nach Weiden bekannt geworden und einige Spieler fielen verletzungs- und berufsbedingt aus.

30.01.2015: Blue Devils Weiden – Erding Gladiators 2:0 (1:0, 0:0, 1:0), 1.031 Zuschauer

Die Blue Devils legten einen nervösen Beginn hin und Erding erwischte den deutlich besseren Start. Nachdem sich die Hausherren gefangen hatten, ging es vor beiden Torhütern ordentlich rund. Beide Teams hatten beste Einschussmöglichkeiten, aber die Goalies waren jeweils zur Stelle. Nach gut der Hälfte der Spielzeit im ersten Drittel agierte Weiden in Überzahl, aber das war, soviel sei vorweggenommen, an diesem Abend nicht zu gebrauchen (ebenso das Überzahlspiel der Erdinger!). Als das Powerplay fast rum war, kamen die Devils nochmal mit Tempo ins Erdinger Drittel. Jirik brachte den Puck vors Tor, Kuchler fälschte die Scheibe ab und von der Querlatte sprang die Scheibe vor die Füße von Waldowsky, der eiskalt einnetzte – 1:0 (10:43). Das restliche Drittel war ein auf und ab. Weidens Defensive leistete sich über die gesamte Spielzeit viele unnötige Abspielfehler im Spielaufbau und ermöglichte so den Gäste mehrere Alleingänge auf Huber, die der Weidner Goalie aber allesamt abwehren konnte.

Erding konnte zu Beginn des Mitteldrittels eine angefange Strafzeit der Blue Devils nicht nutzen. Die Gäste fanden sich nur kurze Zeit später selbst in Unterzahl wider und hatten dort nach Puckverlust von Herbst durch Schembri im Alleingang auf Huber eine wunderbare Chance zum Ausgleich. Ansonsten war es ein zähes Ringen um Spielkultur. Viele Fehler prägten das Geschehen auf dem Eis. Die Torhüter hielten alle Schüsse, die aufs Tor kamen.

Im Schlussabschnitt waren zunächst die Blue Devils Ton angebend ohne jedoch das zweite Tor zu erzielen. Diese gute Phase riss dann auch abrupt ab und die Weidner spielten zwischen der 47. und 53. Minute gleich sechs Minuten am Stück Unterzahl. Wäre das Powerplay der Erdinger, wie oben beschrieben, an diesem Abend nicht genauso grottig wie das der Blue Devils gewesen, wäre es hier vielleicht einmal spannend geworden. So aber liefen die sechs Minuten von der Uhr ohne dass die mitgereisten Erdinger Fans auch nur einmal den Torschrei auf den Lippen hatten. Und kaum waren die Weidner wieder komplett, musste aus Erdinger Sicht das folgen, was unausweichlich war: Jirik kurvte hinterm dem Tor durchs Erdinger Drittel und hatte das Auge für den besser postierten Kuchler, der den Pass trocken ins Erdinger Tor beförderte – 2:0 (53:58). Das wars! Erding konnte sich nicht mehr aufraffen. Die Gäste haben damit in den letzten drei absolvierten Partien kein einziges Tor erzielen können.
Auf Seiten der Blue Devils Weiden gab es dagegen erneut Grund zu feiern! „Kein Panik auf der Titanic…!“

Fotos vom Spiel. Zur Vollansicht bitte die Fotos anklicken.

Video: die Fans feiern nach dem Spiel mit der Mannschaft.

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