SSV Jahn Regensburg – SG Dynamo Dresden

Alljährlich lockt ein Spiel in Regensburg die große Masse ins Stadion an der Prüfeninger Straße: Heimspiel gegen die SG Dynamo Dresden. Zur Abschiedstour im alten Jahn-Stadion waren an diesem Samstagnachmittag über 8.000 Zuschauer gekommen, darunter gut und gerne 2.500, die Dynamo unterstützten. Für den Jahn geht es nach einer katastrophalen Hinrunde um das nackte Überleben in Liga drei. Der Absturz in die Regionalliga und der Umzug ins neue Stadion ein krasser Gegensatz zum ausgesprochenen Ziel „2. Liga im neuen Stadion“. Für Dresden ist die Saison ebenfalls noch lange nicht rum, mit einem Schlussspurt unter dem neuen Trainer Nemeth geht es vielleicht zurück in die Zweite Liga.

28.02.2014: SSV Jahn Regensburg – SG Dynamo Dresden 2:3 (0:3), 8.742 Zuschauer

Der Jahn machte, so viel gleich vorweg, über die gesamte Spielzeit, mehr fürs Spiel. Das erste Ausrufezeichen setzten aber die Gäste. Eilers kam im Strafraum zum Schuss und schon stand es 0:1 (8.). Der Jahn aber keineswegs geschockt: Kurz traf im Gegenzug die Querlatte. Die Hausherren blieben dran und drängten auf den Ausgleich, blieben aber zu oft in der Gästeabwehr hängen. Hesse bediente nach 25 Minuten erneut Kurz und dessen Schuss strich am langen Eck vorbei. Dynamo verlegte sich aufs Kontern und war mit dieser Taktik erfolgreich. Erneut wurde Eilers perfekt in Szene gesetzt und lupfte den Ball über Strebinger hinweg zum 2:0 in die Maschen. Der Dynamo-Anhang, der im Jahnstadion klar den Ton angab, jubelte zum zweiten Mal. Nur wenige Minuten später agierte Herzel im Zweikampf mit Tekerci nicht sonderlich clever und verursachte einen völlig unnötigen Foulelfmeter. Eilers trat an den Punkt und ließ Strebinger erneut keine Abwehrchance. Die Partie schien zur Halbzeit gelaufen.

Beim Jahn blieb Totalausfall Herzel in der Kabine und in der Offensive lief nun mehr bei den Hausherren. Eine schöne Kombination schloss Hesse zum 1:3 ab (54.). Beim Jahn-Anhang keimte erste Hoffnung auf. Die Jahn-Elf hatte in der Folge mehrere gute Gelegenheiten, die Dynamo in letzter Sekunde klären konnte. Eine Viertelstunde vor dem Ende drosch Pusch nach einer Freistoßflanke von Aosman den Abpraller zum 2:3-Anschlusstreffer ins Tor. Ging hier doch noch was für die Regensburger? Eilers hatte auf der Gegenseite die Entscheidung auf dem Fuß (79.), dieses Mal war Strebinger zur Stelle. In den verbleibenden Minute verteidigte Dynamo mit Mann und Maus und angetrieben vom unermüdlichen Anhang, brachten die Sachsen den knappen Vorsprung über die Zeit.

Fotos vom Spiel. Zur Vollansicht bitte die Fotos anklicken.

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