Zum Abschluss der Viertelfinale-Runde im Ligapokal Nürnberg traf am Donnerstagabend der TSV Sack auf den ASN Pfeil Phönix Nürnberg. Der TSV Sack hat zwei Mannschaften in der B-Klasse im Spielbetrieb, wobei die „Zweite“ aktuell in ihrer Gruppe die Tabellenführung inne hat. Am heutigen Abend trat der TSV Sack mit einer gemischten Elf aus Erster und Zweiter Mannschaft gegen den Kreisklassisten (3.) ASN Pfeil-Phönix an, der etwas rotierte und den Auswechselspielern vom vergangenen Wochenende eine Chance bot. Das Pokalspiel nahm zu keiner Zeit Spannung auf und die „Assen“ gewannen klar und deutlich mit 7:0.
16.04.2015: TSV 1957 Sack – ASN Pfeil-Phönix Nürnberg 0:7 (0:3), 20 Zuschauer
Gespielt wurde beim TSV Sack aufgrund der späten Anstoßzeit von 19 Uhr auf dem Nebenplatz (Rasen) unter Flutlicht (zweite Halbzeit). Warum nicht schon um 18 Uhr auf dem Hauptplatz begonnen wurde – unklar!
Die Assen übernahmen vom Anstoß weg das Kommando und schnürten die Hausherren in deren Hälfte ein. Bereits in der zweiten Minute hatte Frank die Führung auf dem Kopf, aber Dietz klärte seinen Kopfball zur Ecke. Löbenberger scheiterte in der fünften Minute mit seinem Versuch ebenfalls am starken Dietz. Zwei Zeigerumdrehungen später konnte aber auch Sacks Keeper nicht mehr retten, Beez traf mit links ins lange Eck – 1:0. Nach einer Viertelstunde hatte Dietz einige Probleme mit einem ordentlichen Fernschuss von Nether, konnte jedoch im Nachfassen die Situation entschärfen. Die erste gute Gelegenheit der Gastgeber vergab Alexander Hinz per Kopf nach einer Viertelstunde. Danach rollte weiter Angriff um Angriff auf das Tor des TSV Sack. Während Horn in der 23. Minute noch frei am zweiten Pfosten verpasste, machte es wiederum Beez nach einem Eckball besser. Sein wuchtiger Kopfball landete zum 2:0 im Tor. Nach einer halben Stunde legten die Assen nochmals nach. Ell wurde in die Gasse geschickt, brachte den Ball an Dietz vorbei zur Mitte und Löbenberger schob ins leere Tor ein – 3:0.
Auch im zweiten Durchgang sahen die handverlesenen 20 Zuschauer eine einseitige Partie. In der 50. Minute hätte Sack einen Elfmeter bekommen müssen, aber das Foul an Alexander Hinz wurde nicht als solches gesehen. Sieben Minuten später legte Alexander Hinz für Kreitschmann ab, der die große Chance auf den Ehrentreffer aber ziemlich überhastet vergab. Auf der Gegenseite war der Versuch von Kubecek nach einer schönen Kombination über mehrere Station schon fast drin, wurde aber auf der Linie noch geklärt. In der 71. Minute fiel aus dem Gewühl heraus das 4:0 für die Gäste. Als Torschütze trug sich erneut Löbenberger in die Liste ein. Nur 180 Sekunden später erhöhte der Gast auf 5:0. Einen zu kurz abgewehrten Ball schoss Ell ins kurze Eck. In der 80. Minute verdiente sich Löbenberger Beifall als er auf einen Foulelfmeter für seine Mannschaft verzichtete, da kein Foulspiel vorlag, und überstimmte damit den Schiedsrichter. In den Schlussminuten legten die Assen noch zwei Treffer nach. Raum schlenzte einen Ball schön an den Innenpfosten und von dort ging der Ball ins Netz. Den Schlusspunkt setzte Ell zum 7:0 (90.).
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