Mit dem Klassenerhalt des TSV 1860 München am Dienstagabend im Relegationsspiel gegen Holstein Kiel entschied sich auch, wie die Relegation zur Regionalliga Bayern ablaufen würde. Der FC Amberg als Tabellenzweiter der Bayernliga Nord empfing keine 24 Stunden nach Abpfiff in München den (Noch-)Regionalligisten SV Heimstetten im Stadion am Schanzl. Eine Stunde vor Spielbeginn war rund um das Stadion kaum etwas los, dann jedoch strömten die Zuschauer ins Stadion. Die Zuschauerzahl verwundert dann doch: offiziell wollten 1.300 Besucher das Spiel verfolgen. Im September 2013 waren beim Derby gegen Weiden 2.200 Zuschauer angegeben und da war es ähnlich voll. Naja.
03.06.2015: FC Amberg – SV Heimstetten 1:0 (1:0), 1.300 Zuschauer
Bereits Sekunden nach Anpfiff die erste Riesenchance für Ambergs Wiesner: Keeper Pintar hielt zunächst, den Nachschuss setzte Wiesner über das Tor. Nach fünf Minute konterte der Gast aus Heimstetten erstmals gefährlich über Schmitt (6) und Schmitt (10), Nappo scheiterte an Götz im Amberger Kasten. Auf der Gegenseite verlänger Ceesay eine Freistoßflanke von der rechten Seite und der Ball schlug neben dem Pfosten zum 1:0 für den FC Amberg ein (7.). So gut die Anfangsphase auch war, so sehr verflachte die Partie anschließend. Der Bayernligist aus Amberg hielt die Zügel in der Folge in der Hand und kontrollierte die Partie ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Eine Chance gab es im ersten Durchgang noch, die hatten die Gäste aus Heimstetten: Dominik Schmitt zog ab, Götz wehrte ab, aber Heimstetten blieb am Ball und der kam erneut zur Mitte, aber Kubina köpfte am Tor vorbei (23.).
Auch die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Amberg war weiter die aktivere und offensivere Mannschaft, verpasste es aber mehrmals aus guten Gelegenheiten ein zweites Tor zu erzielen. Stürmer Benjamin Werner köpfte in der 56. Minute knapp am Tor vorbei. Sechs Minuten später zog Hempel frech von der Mittellinie aus ab und überraschte Pintar zu weit vor seinem Kasten, der Versuch geriet jedoch zu lang und landete oben auf dem Netz. Nur eine Minute später versuchte es Seitz mit einem Volley-Fernschuss, der sich aber vom Tor wegdrehte und im Toraus landete. Von Heimstetten war im zweiten Durchgang nichts, aber auch gar nichts zu sehen. Die Oberbayern hatten keinen Torschuss zu verzeichnen, waren aber wohl mit der knappen Niederlage einverstanden.
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