KSD Hajduk Nürnberg – SV Wacker Nürnberg

Auch am Donnerstagabend gab es ein Relegation in Mittelfranken zu sehen. Auf dem Rasenplatz des ASV Fürth mit der schönen alten Holztribüne standen sich der KSD Hajduk und der SV Wacker gegenüber. Beide Nürnberger Vereine bewerben sich um die Kreisklasse. Hajduk erreichte in der A-Klasse 7 Rang 3, Wacker wurde ebenfalls Dritter.

18.06.2015: KSD Hajduk Nürnberg – SV Wacker Nürnberg 0:3 (0:2), 210 Zuschauer

Wacker hatte dieses Relegationsspiel zu jeder Zeit im Griff und kontrollierte den Gegner vom Anstoß weg. Hajduk kam zu keiner Zeit richtig gut in die Partie und hatte kaum Torchancen vorzuweisen. Am Ende stand ein 3:0 für den SV Wacker zu Buche. In der Schlussphase gab es nach einem rüden Foul von Pejic noch ein ordentliches Gerangel zwischen beiden Mannschaften.

Die erste Chance des Spiels hatte Wackers Gövert nach nicht einmal 180 Sekunden, aber Grof war zur Stelle und konnte parieren. Im Gegenzug unterlief Kobat fast ein Eigentor, doch sein Kopfball landete auf der „richtigen“ Seite des Pfostens. Bei Wacker lief in der ersten Halbzeit fast jeder Angriff über Gövert. In der elften Minute ließ er seinen Bewacher aussteigen, scheiterte jedoch knapp. Wacker war immer einen Schritt schneller und übte viel Druck auf die Abwehrspieler von Hajduk aus. Kobat spitzelte den Ball im Fallen am Abwehrspieler vorbei, war sofort wieder oben hämmerte den Ball an Grof vorbei in die Maschen. In der 23. Minute räumte Odak im letzten Moment den startenden Gövert ab, im Gegenzug vergab Sakic. Nach einer halben Stunde wurde es dann erstmals hektisch. Sejans hatte energisch nachgesetzt und damit waren die Wackeraner alles andere als einverstanden. Sejans sah Gelb. Bestnoten verdiente sich Hajduks Schlussmann Grof, der immer wieder gegen Wackers Stürmer zur Stelle war. In der 36. und 37. Minute rettete er zweimal hervorragend gegen Gövert, der kurz vor der Verzweiflung stand. Grof fischte auch anschließend eine Direktabnahme von Stojko aus der Ecke. Kurz vor dem Seitenwechsel wurde Grof dann aber zur tragischen Figur. Dugic zerrte seinen Gegenspieler am Strafraumeck zu Boden und Ghinda legte sich den Ball zum Freistoß zurecht. Ghinda zirkelte den Ball gut über die Mauer und Grof ließ den nassen Ball durch die Hände gleiten – 0:2 (44.).

Die zweite Halbzeit kam lange Zeit ohne echte Höhepunkte aus. Hajduk war nun zwar besser drin in diesem Spiel, bleib aber weiter zu harmlos in der Offensive. In der 62. Minute konterte Wacker herrlich über die rechte Seite, die Flanke wurde zu kurz abgewehrt und Ghinda ging volles Risiko und traf per Volleyabnahme in den linken Torwinkel – 0:3. Die Begegnung an der Magazinstraße war damit entschieden. Die restlichen 20 Minuten hatten es aber dennoch in sich. Zunächst gab es in der 70. Minute eine Schrecksekunde als Grof den Ball aus kürzester Entfernung ins Gesicht bekam und benommen liegen blieb. Nach intensiver Betreuung konnte Hajduks Schlussmann kurze Zeit später weitermachen. Vor Wiederanpfiff gab es dann aber noch Gelb-Rot gegen Danninger. Für die Zuschauer blieb unklar wofür Danninger seine zweite Gelbe Karte sah. In der Schlussminute ließ sich Pejic zu einem rüden Revanchefoul hinreissen und daraus entwickelte sich eine große Rudelbildung mit Schubsereien. Pejic sah für sein überhartes Einsteigen die Rote Karte, sein Mannschaftskamerad Dugic für den intensiven Körperkontakt im Rudel seine zweite Gelbe Karte und folglich Gelb-Rot.

Fotos vom Spiel. Zur Vollansicht bitte die Fotos anklicken.

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