Am Dienstagabend trafen in der 2. Runde der Toto-Pokal-Qualifikationsrunde der Landesligist ASV Vach und der Bayernligist SC Eltersdorf aufeinander. Es entwickelte sich eine intensiv geführte Partie auf Augenhöhe. Vach führte zweimal mit zwei Toren Vorsprung, bekam zwei Gelb-Rote Karten gegen sich und kassierte Sekunden vor End eder regulären Spielzeit den 4:4-Ausgleichstreffer.
14.07.2015: ASV Vach – SC Eltersdorf 8:9 n.E. (4:4, 2:1), 350 Zuschauer
Auf dem Sportplatz des ASV Vach in Fürth Mannhof sahen die 350 Zuschauer eine rassige und hitzig geführte Partie, die durch diverse Unsicherheiten und Entscheidungen des Schiedsrichters zusätzlich an Schärfe gewann. Den besseren Start erwischte der heimische ASV. Macrea gab den ersten Warnschuss ab. Nach einer Viertelstunde pfiff Schiedsrichter Hoffmann den Gästen einen Vorteil zurück. Schaab war dabei aber in glänzender Position und stand alleine vor Vachs Keeper Schulz und hätte nur noch einschieben müssen. Auf der Gegenseite machten es die Gastgeber besser. Adlung brachte den Ball zur Mitte, Gachot scheiterte an Hausner, aber Decher staubte zur Führung ab. In der 27. Minute blieb den Vachern ein Handelfmeter verwehrt. Gachot überlief Uwadia, passte zur Mitte und ein Eltersdorfer klärte im Fallen mit dem Arm. Keine zehn Minuten später steckte Macrea hoch auf Eich durch, der von einem hohen Eltersdorfer Bein auf Brusthöhe gestoppt wurde – Elfmeter. Eich trat selbst an den Punkt und verwandelte sicher.
Aber nur wenige Minuten später bekam der Vacher Sturmlauf seinen ersten Einbruch. Torschütze Decher brachte Köhler, wenn auch unabsichtlich, da Köhler im Rücken von Decher heranrauschte, rüde zu Fall und sah dafür die Gelb-Rote Karte. Noch vor der Halbzeit kam Eltersdorf, das in Überzahl aufdrehte, zum Anschluss. Nach einer Freistoßflanke bekam Schraivogel den Ball an den angelegten, vor dem Körper befindlichen, Arm. Den Handelfmeter verwandelte Hagen sicher zum 1:2 aus Eltersdorfer Sicht.
Direkt nach Wiederanpfiff umdribbelte Herzner Vachs Keeper Schulz und schob zum 2:2-Ausgleich ein. Die Partie war somit wieder vollkommen offen, aber Vach konnte aufgrund der Unterzahl kaum Entlastung herstellen. Nach 67 Minuten verletzte sich Eltersdorfs Uwadia schwer und musste, nach längerer Behandlungspause auf dem Feld, sogar per Sanka ins Krankenhaus gefahren werden (Gute Besserung!!). Vach hatte nach der unfreiwilligen Pause den besseren Punch und ging durch einen Abstauber von Eich mit 3:2 in Front. Nach einer weiteren Unachtsamkeit in der Gäste-Abwehr erhöhte Macrea sogar auf 4:2. Ein Einzug des ASV Vach in die nächste Pokalrunde war zum Greifen nah. Doch die Eltersdorfer kamen zurück. In der 86. Minute gab es nach einer leichten Berührung im Vacher Strafraum erneut Strafstoß für Eltersdorf. Hagen trat an den Punkt und verwandelte sicher zum 4:3. Nach vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Janz mit einem Volley zum 4:4 aus. Doch damit nicht genug. Vach traf in der Nachspielzeit sogar noch zum 5:4, aber der Treffer wurde wegen einer Abseitsposition des Schützen nicht anerkannt.
So blieb es beim 4:4-Unentschieden. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts waren dunkle Regenwolken über dem Vacher Sportplatz aufgezogen und durch die Verletzungsunterbrechung Mitte der zweiten Halbzeit war es nun vor dem Elfmeterschießen ziemlich dunkel geworden. Die ersten drei Schützen jeder Mannschaft hatten damit aber keinerlei Probleme und verwandelten sicher. Vachs Kapitän Sejans scheiterte dann an Hausner, während Eltersdorfs Röwe die Seinen in Front brachte. Die letzten beiden Schützen verwandelten ebenfalls und so zog der SC Eltersdorf in die nächste Pokalrunde ein.
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