Beim Nürnberger Burgpokal wird alljährlich der Hallenmeister des Fußballkreises Nürnberg bestimmt. Auch in diesem Jahr war der Burgpokal wieder mit reichlich guten Mannschaften bestückt und es entwickelte sich ein gutes Turnier mit spannenden Finalspielen.
Gleich im ersten Spiel der Gruppe A zwischen dem TSV Südwest und der SG Quelle Fürth war ordentlich Hektik drin. Viele vermeintlich strittige Szenen führten zu viel Diskussionsbedarf seitens der Spieler und der Schiedsrichter. Mit der Schlusssirene erzielte Seiler dann, on top, den 2:1-Siegtreffer für die Quelle. Die zweite Partie der Gruppe A zwischen dem Landesligiste ASV Vach (nur mit einer B-Mannschaft am Start) und Bezirksligist Post SV entschied Letztgenannter für sich (2:3). Nachdem die Quelle auch Vach schlug, standen die Fürther bereits im Halbfinale, denn Post SV und Südwest trennten sich 1:1 unentschieden. In der abschließenden Gruppenphase konnte sich Südwest locker mit 4:0 gegen Vach durchsetzen und war nun auf Schützenhilfe der SG Quelle Fürth angewiesen. Der Landesligist ließ aber keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit des abschließenden Gruppenspiels aufkommt und putzte den Post SV mit 4:1 vom Parkett.
In der Gruppe B standen im ersten Spiel des Nachmittags zwei Favoriten auf den Turniersieg auf dem Platz. Der FC Bayern Kickers setzte sich mit 4:2 gegen Dergahspor Nürnberg durch. Anschließend besiegte Johannis 88 die SG 83 Nürnberg-Fürth mit 2:1. Auch gegen Dergahspor setzte es in der Folge eine Niederlage für die SG 83, während Bayern Kickers mit einem 3:0 über Johannis 88 die Oberhand behielt. Bezirksligist Bayern Kickers gewann auch das dritte Vorrundenspiel gegen die SG 83 glatt mit 2:0 und Dergahspor sicherte sich mit einem 2:1 gegen Johannis das Halbfinalticket.
Beide Halbfinals gingen über die volle Distanz, sprich ins 6m-Schießen. Das erste Halbfinale zwischen Bayern Kickers und Südwest endete torlos – 0:0. Im 6m-Schießen setzte sich anschließend BaKi durch und sicherte sich neben dem Finaleinzug auch die Qualifiktation für das Kreisfinale. Im zweiten Halbfinale trennten sich die SG Quelle und Dergahspor 1:1. Im 6m-Schießen hatte Dergahspor das bessere Ende für sich und folgte BaKi ins Finale.
Im „Spiel um Platz 3“ konnte der TSV Südwest nicht mehr an die gezeigten Leistungen anknüpfen und verlor gegen die Quelle mit 1:4.
Im Endspiel ging Dergahspor durch Bilici in Führung und hätte das Finale dadurch auch gewonnen, wenn sich Keeper Memet nicht einen bösen Fauxpass erlaubt hätte. Celik war der Nutznießer und erzielte das 1:1. Im anschließenden 6m-Schießen um den Burgpokal setzte sich dann doch Dergahspor durch und durfte den Pokal in die Höhe recken.
Fotos vom Burgpokal 2016. Zur Vollansicht bitte die Fotos anklicken.