Nachdem es in Spiel 1 der Serie zwischen dem EV Regensburg und den Blue Devils Weiden am Donnerstagabend in die Verlängerung ging und dort die Domstädter mit 3:2 erfolgreich waren, stand heute im Weidner Eisstadion die zweite Playoff-Partie an. Wieder zeigten die Blue Devils eine klasse Leistung und es gelang die Sensation – 3:0 hieß es am Ende für den Gastgeber!
Weiden konnte zu Beginn richtig gut dagegenhalten und brach immer wieder durch die Regensburger Verteidigungsreihe. In der 11. Minute machte sich der Wechsel auf der 2. Kontigentstelle, Vaskovic für den erkrankten Laliberte, bezahlt. Divisek war schon fast durch, wurde aber abgedrängt. Der Tscheche legte ab auf Siller, der am Tor vorbeischoss, aber der Abpraller von der Bande wurde zur perfekten Vorlage für Vaskovic, der die Scheibe mit voller Wucht und die Querlatte hämmerte – 1:0 (10:02). Regensburg war nach dem Rückstand zwar aktiver, so richtig festsetzen konnten sich die Gäste nicht im Weidner Drittel.
Auch im Mittelabschnitt ein ähnlicher Spielverlauf. Regensburg rannte an, aber Weiden war zum einen nah an am Mann und zum anderen oft mit der Schlägerspitze dazwischen. Kam doch einmal ein Schuss durch, konnte sich der EVW auf Goalie Hönkhaus verlassen. Im zweiten Drittel konnten beide Mannschaft ihre Über- und Unterzahlfähigkeiten testen, nachdem es insgesamt fünf Strafzeiten gab. Einen Treffer konnten beide Teams aber nicht erzielen.
So ging es vor ausverkauftem Haus, 2.560 Zuschauer waren offiziell in die Hans-Schröpf-Arena gekommen, in die letzten 20 Minuten. Nach einer Strafe gegen Willaschek mussten die Weidner noch einmal zittern, aber das Powerplay des souveränen Vorrundenmeisters war an diesem Abend nicht zwingend genug und die Blue Devils konnten sich befreien. Als auf Regensburger Seite Pielmeier auf die Strafbank wanderte, machten die Hausherren einen großen Schritt hin zur Sensation. Wiecki bediente den freien Ortolf, der Brenner im Regensburger Gehäuse überwinden konnte – 2:0 (50:12). Der EVR versuchte es zwar in der Schlussphase mit wütenden Angriffen, es fehlte aber weiter an der Durchschlagskraft und wenn es doch einmal eng wurde, war entweder Hönkhaus zur Stelle oder die Weidner Verteidigung konnte gemeinsam klären. Als EVR-Trainer Irwin Goalie Brenner für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm, konnten sich die Blue Devils aus dem eigenen Drittel befreien, Jirik passte auf Wiecki, der mit der Scheibe ins Tor lief und unter dem lautstarken Jubel der Fans zum 3:0-Endstand einschob.
Die letzten Sekunden des Spiels:
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